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Kondolenz
Trauerpredikt des Patenkindes
08.02.2018 um 23:22 UhrMeine Patentante, unsere Ehefrau, Mutter, Oma, Tochter, Schwester und Tante Maria Meier wurde am 08.01.1950 als erstes von drei Kindern der Eheleute Oskar und Katharina Köhler in Endorf geboren.
Nach ihrer Kindheit und Schulzeit in unserer Gemeinde erlernte sie das Schneiderhandwerk, wobei ihr Wunsch doch eigentlich der Beruf der Arzthelferin gewesen wäre.
Im Jahre 1970 heiratete sie ihren Mann Peter Meier, der in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte. Beide blieben ihrem Heimatort Endorf treu und erbauten hier im Jahr 1968 ihr Einfamilienhaus. Bereits im Jahr 1966 erblickte ihr einziges Kind, ihr Sohn Klaus, das Licht der Welt.
Ein neuer Lebensabschnitt eröffnete sich im Jahr 1997. Hier übernahm Maria gemeinsam mit ihrem Mann Peter das elterliche Anwesen ihres Ehemannes. Zum zweiten Mal erfolgte der Bau eines Hauses und die Gründung eines generationengerechte?n Familienwohnsitzes. Wieder erwies sich hier ihr sparsames Leben wegweisend für ein schönes Eigenheim.
Maria war sehr heimatverbunden und verbrachte ihre Zeit gerne im Garten.
Wenn sie auch immer wieder zugunsten des Sohnes und der Enkelkinder auf Luxus und Urlaubsreisen verzichtete, so entdeckte sie doch die Liebe zur Ostsee. Ihr Traum einer Wohnung an der Küste sowie einer Kreuzfahrt auf dem Meer blieben ihr leider verwehrt.
Mit der Hochzeit ihres Sohnes im Jahr 2000 und der Geburt der Enkelkinder Fabian und der Zwillinge Rebecca und Miriam zeigten sich glückliche Momente ihres Lebens.
Unsere Maria war sehr um das Wohl ihrer Ehe und besonders um ihren Sohn Klaus sowie Schwiegertochter Monika und ihre Enkelkinder bemüht. Ihr Streben war stets verbunden mit Gerechtigkeit und Geradlinigkeit, wenn auch wahre Worte nicht jedem gefielen.
Nach ihrer erfolgreich absolvierten Lehrzeit als Schneiderin in Regensburg übte sie ihr Handwerk über Jahrzehnte in einer Textilfabrik in Beratzhausen aus. Nach dem Konkurs der Firma wechselte sie zu einem großen Elektrokonzern in Regensburg und ging dort im Jahre 2015 in den wohl verdienten Ruhestand.
Unsere Maria arbeitete gerne. So übte sie auch während ihrer Rentnerzeit eine Nebentätigkeit in einer Wäscherei in Regensburg aus.
Marias eigene Ansprüche an sich und das Leben waren von Großmütigkeit, nicht von Neid geprägt. Sie war immer gern mit Verwandten, Arbeitskollegen, Bekannten und Freunden zusammen. Besonders die Nähe zu ihren Brüdern war ihr wichtig, wie auch das gemeinsame Kaffeetrinken im Kreise der Familie.
Ihr durch die Geburt des Sohnes in der Jugend gesellschaftlich nicht immer einfache Lebensweg fand sein Ende im Tod infolge einer heimtückischen Krankheit. Konnte Maria diese Krankheit vor 10 Jahren noch besiegen, so zeigte sich diese im Jahr 2017 erneut.
In den letzten Tagen ihres Lebens suchten zahlreiche Verwandte sowie Freunde, Bekannte und Weggefährten die Nähe zu Maria, was ihr viel Freude bereitete und ihr den Abschied vom irdischen Leben erleichterte.
Obwohl der Tod gewiss war, so überraschend war doch die Stunde. Maria verstarb in den frühen Nachtstunden des 01.02.2018. Die letzten Monate und Tage ihres Lebens waren gezeichnet von einer innigen und liebevollen Zeit im Kreise ihres Ehemannes Peter, ihres Sohnes Klaus, ihrer Schwiegertochter Monika und ihren Enkelkindern sowie engen Verwandten. Hier durfte sie letztendlich das erleben, was sie sich ein Leben lang ersehnt hatte.
Möge unsere Maria den erwünschten Frieden und die Ruhe in ihrer neuen Welt an ihrer neuen Ruhestätte finden.
Erinnert Euch
- an ihr liebes Gesicht, erinnert Euch
- an ihr herzliches Lachen, erinnert Euch
- an ihre schönen Augen, erinnert Euch
- an ihre Hände, erinnert Euch
- an ihre Stimme, erinnert Euch
- an all die Dinge, die Euch zum Lachen brachten, erinnert Euch
- an Tage voller Freude.
Solange ihr an sie denkt, lebt sie in Euch weiter.